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Vor zwei Jahren stellten wir hier das Indexzertifikat Afrika Top 10 vor. Der Wert hatte damals eine beeindruckende Kurssteigerung von 165 Prozent seit seinem Tief während der Finanzkrise hingelegt. Wie hat sich das Zertifikat seitdem entwickelt? ![]() Langfristig erfolgreichAuf lange Sicht kann sich das Zertifikat aber dennoch sehen lassen. Seit Auflegung im Jahr 2007 stieg der Kurs des Indexzertifikats insgesamt um mehr als 62 Prozent. Zum Vergleich: Der EuroStoxx 50 verlor im gleichen Zeitraum mehr als ein Viertel. Lange Zeit stand das Zertifikat auch im Vergleich zum südafrikanischen FTSE/JSE Top 40 Index gut da. Doch vor etwa einem Jahr zog das südafrikanische Aktienmarktbarometer in seiner Entwicklung am Afrika Top 10 Zertifikat vorbei. Während letzteres etwas mehr als fünf Prozent an Wert gewann, legte der FTSE/JSE Top 40 um etwa 28 Prozent zu. Vielversprechende KonstruktionTrotz dieser Entwicklung in den letzten 12 Monaten haben sich die strengen Kriterien zur Aufnahme in den Index auf lange Sicht bezahlt gemacht. So dürfen nur Unternehmen, die im FTSE/JSE Top 40 vertreten sind und ihre Firmenzentrale in einem afrikanischen Land haben, in den Commerzbank Afrika Top 10 Index aufgenommen werden. Deren maximale Gewichtung innerhalb des Indexes beträgt maximal 20 Prozent. Zudem müssen die täglichen Handelsumsätze der Unternehmen den Wert von einer Million Euro überschreiten. Welches Unternehmen letztendlich die Index-Familie verlassen muss oder neu hinzukommt, entscheidet sich bei der alljährlichen Indexanpassung, die immer am letzten Handelstag im April vorgenommen wird. Somit lässt sich immer wieder flexibel auf Entwicklungen in der südafrikanischen Wirtschaft reagieren. Ein Beispiel: Von den einstmals vier Minen-Unternehmen im Zertifikat, die mit insgesamt fast 50 Prozent innerhalb des Indexes gewichtet waren, findet sich heute kein einziges mehr. Ein Resultat der Fehlentwicklungen im südafrikanischen Bergbausektor in den letzten Jahren. Derzeit setzt sich der Index vor allem aus Werten aus dem Finanzsektor und der Konsumindustrie zusammen. Der WermutstropfenInvestoren sollten bedenken, dass ungünstige Wechselkursentwicklungen ihnen die Rendite jedoch noch verhageln könnten, da die Commerzbank keine Quanto-Variante des Zertifikates anbietet. Auch der mit zwei Prozent relativ hohe Spread, also die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs, dürfte Interessenten des Indexes zumindest ins Grübeln bringen. Besser ankommen dürfte bei den Anlegern hingegen die Tatsache, dass die Dividenden der im Index enthaltenden Unternehmen vollständig reinvestiert werden. Es gilt: die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen.
Disclaimer: Fotonachweis: © daboost - Fotolia.com
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